Praxisbasierter Leitfaden
Sprachmittlungsangebote in Deutschland sind durch uneinheitliche Herangehensweisen, Strukturen, Vermittlungsprozesse, Qualifikationsmodelle und -niveaus charakterisiert. Sie sind nicht flächendeckend zugängig, es gibt komplizierte – in vielen Bereichen auch keine – gesetzlichen Regelungen zur Finanzierung und häufig eine geringe gesellschaftliche Anerkennung der Tätigkeit. Da es bundesweit keine verbindlichen Regelungen für die Gestaltung von Sprachmittlungsangeboten oder für Qualifizierungsformen der Sprachmittelnden gibt, legen Sprachmittlungspools diese meist selber fest. Sie unterscheiden sich dabei von Region zu Region oder in Städten, in denen es mehrere Angebote gibt, sogar innerhalb desselben Ortes.
Dieser Leitfaden bietet eine Handlungsempfehlung mit praxiserprobten Vorschlägen zur Professionalisierung und Stärkung von Sprachmittlungspools und deren Vermittlungsstellen. Dafür werden unterschiedliche Handlungsfelder dargestellt, in denen sich Möglichkeiten zur Professionalisierung und Weiterentwicklung für Sprachmittlungsangebote bieten. Die Inhalte sind an das erfolgreiche und praxisnahe SPuK OS-Konzept angelehnt und beruhen sowohl auf den Erfahrungswerten der SPuK-Vermittlungsstelle Osnabrück als auch der Projekt- und Beratungspartner des AMIF-Projektes SPuK Bund 4. Alle Inhalte sind dementsprechend unter unterschiedlichen lokalen Bedingungen – sowohl in ländlichen als auch städtischen Regionen – in der Praxis erprobt worden.
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